Wechseljahre sind auch in meiner Praxis Thema. Hitzewellen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsstörungen, Gelenkbeschwerden..... viele Symptome lassen sich auf ein aus der Balance geratenes Hormonsystem zurückführen. Und nicht alle Frauen möchten die schulmedizinische Hormontherapie nutzen.
Was hilft?
Die Wechseljahre werden in verschiedene Phasen unterteilt: in der Prämenopause verändern sich die Regelblutungen. Der Zyklus wird unregelmäßiger, die Blutungen stärker und/ oder Schmierblutungen stellen sich ein. Auch das PMS kann sich verändern und stärker werden. Grund für diese Veränderungen ist das sinkende Progesteron.
Irgendwann ist es dann soweit: die Menopause, also die letzte Regelblutung ist vorbei. Die Perimenopause ist da. Sie dauert ein Jahr. In dieser Zeit beginnt auch der Östrogenspiegel zu sinken. Die Symptome dieser Zeit können Schlafstörungen, Hitzewellen, Stimmungsschwankungen und trockene Schleimhaute sein.
Ein Jahr nach der Menopause beginnt die Postmenopause. Progesteron und Östrogen haben ihren tiefsten Stand erreicht. Die Symptome ähneln oft denen aus der Vorphase, es kommt aber auch möglicherweise ein Nachlassen der Knochendichte dazu.
Entsprechend der hormonellen Phase gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Unterstützung. Neben pflanzlichen Präparaten ist es wichtig, sich gesund zu ernähren, Sport ( besonders moderaten Ausdauersport) zu betreiben und Stress zu reduzieren.